South Palm Beach, Norton Museum of Arts



“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“


Ortszeit: 14:44 | 15 Mai 2014
Am Dienstag besuchten nach dem Frühstück Mandy, Bela und ich, dass hübsche und interessante Norton Museum of modern Arts; Kelly und Jeff interessierten sich nicht dafür und gingen lieber an den Strand. Carol musste ihre Sachen zusammen packen und sich zur Abreise fertig machen; sie hat ohnehin schon überzogen und muss jetzt dingend Heim, um nicht wichtige Vorlesungen ihres Studienganges zu versäumen. Nach dem Mittagessen brachte ich sie zum Airport und wir verabschiedeten uns doch sehr freundschaftlich, wollen in Kontakt bleiben und uns mal wieder treffen. Mal schauen, es ist ja oft so das man sich gerne wieder treffen möchte, doch wenn diejenigen erst mal wieder daheim in der Tretmühle ihres „normalen“ Landleben stecken, dann wird doch häufig nichts mehr draus; so ist das nun mal.
Bela und Mandy gingen dann ein bisschen Girls- typisch auf Shopping Tour und ich noch mal zurück in das Museum, welches mir gut gefallen hat und wo es noch einiges zu sehen gibt. So etwas mache ich ohnehin gerne alleine, um mich auch wirklich darauf konzentrieren zu können. In Begleitung anderer, insbesondere so sexy – hübscher und leicht bekleideter Girls, ist man doch immer irgendwie ein bisschen abgelenkt. *schmunzel*
Im schönen Innenhof Garten des Museums kann man auch wunderbar ein bisschen entspannen und relaxen, was ich gerne tat… und dabei doch wieder leicht abgelenkt wurde, von einigen verflixt attraktiven, an Kunst interessierten, jungen Damen. *grins*


Am Abend zeigte es sich das Jeff und Mandy sich offenbar wieder versöhnt haben; es hatte in den letzten Tagen eine leichte Missstimmung gegeben, da Mandy mal wieder klar stellte, dass er eben „nur“ ein Nachbar und Freund ist und auch bleiben würde, während er doch offensichtlich zumindest leicht in sie verknallt ist und gerne „mehr“ mit ihr erleben wollte. Amüsanterweise hat Jeff aber offenbar der Tag mit sexy Kelly am Strand etwas den Kopf durchgespült und himmelte er nun sie ein bisschen an. *schmunzel* Eigentlich ja nichts wirklich ungewöhnliches; schließlich ist er ein junger Mann voller Hormone und solche Jungs sind schnell in jedes Mädel verliebt, dass nur einigermaßen nett zu ihnen ist…, besonders natürlich wenn es auch noch hübsch und sexy ist. Aber auch jetzt hat er wieder Pech, der Arme. Erstens weil Kelly ja derzeit mein Bettchen teilt und zweitens, weil sie schon Morgen auch abreisen muss; hoffentlich verguckt er sich nicht als nächstes in Bela, denn die ist zwar lieb, süß und nett, hat aber mit unerfahrenen Jungs absolut nichts am Hut und bevorzugt gestandene Männer.
Am Abend gingen wir alle aus; erst Abendessen in einem schweineteuren Restaurant der hiesigen Upperclass, wo es nach meinem Geschmack allerdings „nur“ gutes“ und keineswegs Spitzenessen gab; ziemlich überteuert also und wenn man sich umschaute war auch recht deutlich zu erkennen, dass der Laden eigentlich viel mehr dem sich untereinander beweihräuchernden „ach sind wir toll, dass wir uns das Leisten können“ dient, als dem eigentlich Zweck eines guten Restaurants, nämlich toll zu essen. Sehen und gesehen werden ist die Funktion dieses Lokals, wobei schon automatisch eine gewisse Akzeptanz entsteht wenn jemand hier überhaupt Zugang und einen Tisch erhält, wortwörtlich in dem Sinne, dass du „jemand sein musst“ wenn du hier essen gehen kannst. Solche Läden hasse ich eigentlich aber da wir nun mal schon dort gelandet waren…; vielsagender weise auf Empfehlung von J.R.H; ich hätte es mir denken können! Wir aßen und machten dann, dass wir dort wieder weg kommen!


Noch ein bisschen tanzen gehen und ich überlies es gerne Jeff, mit den Girls herum zu toben; Bela musste sich bald eines etwas aufdringlichen Verehrers erwehren, aber das kann das selbstbewusste Girl sehr gut alleine; sie benötigt dazu wirklich keine Hilfe. Sie wird uns übrigens leider auch bald verlassen müssen, da sie sonst mit ihrem Studium ebenfalls schwer in Verzug geraten würde. Sehr schade, denn dieses Mädel ist mir / uns wirklich schnell ein bisschen ans Herz gewachsen. Aber so ist das nun mal mit den allermeisten Menschen aus dem „normalen“ Landleben; sie können immer nur für begrenzte Zeit an Bord kommen! Leute die wie ich praktisch permanent auf einen Boot leben und damit herum Reisen, sind ja eine absolute Ausnahme und verschwindend kleine Minderheit.
MITTWOCH fuhr ich mit Kelly in einem Mietwagen in ihren derzeitigen Wohnort nördlich von Miami; wir verabschiedeten uns recht kurz als Freunde und natürlich wäre sie wieder an Bord willkommen, wenn sie möchte. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass Kelly mit dieser Trennung jetzt lieber einen Schlussstrich unter diese Episode ihres Lebens ziehen möchte, was wohl auch besser so sein dürfte. Bei aller Freundlichkeit muss man schon sagen dass sie nicht wirklich zu mir und meinen sonstigen Kreisen passt und das weiß sie auch selbst, denn dumm ist sie wirklich nicht! Es ist ihr ziemlich klar, dass es ohnehin nicht lange so weiter gehen kann mit diesem Abenteuer…, und mehr als ein eben auch sexuelles Liebes Abenteuer ist es ja von Anfang an nicht gewesen. Sie weiß sehr gut wie das reale Leben funktioniert und das sie selbst über nicht ausreichende, intellektuelle Fähigkeiten verfügt oder auch kein Interesse daran hat sich diese überhaupt anzueignen, um mit mir mithalten zu können. Nur Sex und vielleicht noch ein bisschen liebhaben ist nie genug, um damit eine längere Beziehung aufrechterhalten zu können.
Bis ich zurück an Bord kam war es schon Abend. Mandy und Bela hatten, mehr oder weniger unterstützt von Jeff, ein gutes, gemütliches Bordabendessen vorbereitet; besonderst mundete mir der von Bela nach Original Rezept ihrer Mutter zubereitete Djuvec Reis mit scharfen Cevapcici; Mandy hatte auch noch einen leckeren Nusskuchen gebackten, der mit Sahne äußerst lecker schmeckte. Käse und frisches Obst rundeten das sehr schmackhafte Abendessen ab und wir hockten uns pattsatt und ein bisschen müde auf den „Achterbalkon“ hinter dem Steuerhaus. Ich rauchte eine und wir genossen die tolle Aussicht auf die typisch amerikanisch verschwenderisch beleuchtete Skyline von Palm Beach.




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